Fair gehandelte Kleidung

Hallo Ihr Lieben.

Es war mal wieder soweit, letzte Woche hat sich hier in der Hauptstadt wieder alles um Fashion gedreht. Dieses Jahr hat es wohl auch einen grünen Showroom gegeben. Dort wurde Mode vorgestellt, die nachhaltig und ökologisch produziert wurde. Anlässlich dieses Events habe ich Euch einen Blogbeitrag geschrieben. Meine Gedanken dazu sind schön ‚älter‘. Nun dachte ich ist es der passende Augenblick sie zu veröffentlichen.

Wenn man überall in den Medien wieder von diesem Thema Fashion oder Fast Fashion hört kreisen meine Gedanken umso mehr um die Menschen die darunter leiden,

dass wir so schöne Mode tragen können.

Lest selbst über meine Gedanken diesbezüglich.

Gestern Abend saß ich seit langem mal wieder ganz entspannt vor dem Fernseher. Da kam eine Werbung von einem Versandhändler. Eigentlich bin ich kein Fan vom Versandhandel aber die Werbung hat mich neugierig gemacht. Es ging um faire Baumwolle und fair gehandelte Kleidung. 

Ich wurde neugierig und schaute auf ihrer Internetseite vorbei. Auf den ersten Blick konnte ich nichts finden. Ich ging ins Bett und dachte nicht mehr groß darüber nach. Ein paar Tage vergingen und mir fiel auf, dass der kleine Löwe aus einem Großteil seiner Langarm Shirts rausgewachsen ist. Irgendwie mussten neue her aber wo und wem kann ich vertrauen.

Mich stört schon seit längerem dieser fade Beigeschmack der günstigen Modeketten die auf Masse produzieren. Was ich nicht verurteilen will. Jeder soll das kaufen was ihm gefällt und vor allem was er sich leisten kann. Genau das ist ja auch ein Teil des Problems, es sollte für alle möglichsein, fair produzierte Kleidung zu erwerben und keine Frage von Geld.

 Diese Firmen treffen aber nicht mehr so richtig meinen Geschmack. Daher nähe ich auch das eine oder andere Teil für meine Kinder und mich selbst.

Also begab ich mich nochmal auf die Suche ins Netzt und forschte ein wenig nach. Was bedeutet eigentlich fair gehandelt und Bio Baumwolle etc. Diese Tausende von Bezeichnungen die keiner so richtig kennt. Alle nur oberflächlich. Ich schaute mir YouTube Videos an und informierte mich. Aber wirklich gut fühle ich mich dabei nicht. Wie handhabt Ihr das denn? Habt Ihr einen guten Tipp welchen Herstellern ich vertrauen kann?

Ich habe schon einige Kleidungstücke für meine Kinder à la DIY selbst umgenäht und wiederverwendet. Dies geht ja nicht immer und ich hätte gern dieses gute alte Grundvertrauen in die Dinge die ich kaufe. Ich möchte keine Kleidung oder Schuhe tragen, bei deren Herstellung Menschen krank oder nicht richtig für Ihre harte Arbeit entlohnt werden. Die Gesellschaft hat sich so stark verändert, wo sind unsere Werte geblieben die jeder für sich selbst definiert. Während der Veranstaltungen in Berlin kommt einem das Thema wieder ganz präsent ins Gedächtnis. Sie nennen es Fast Fashion und das die Mode wie Gozilla ist der alles verschluckt, nur um Profit daraus zuschlagen. Ja, so ist irgendwie die Welt geworden. Es geht nicht mehr um den einzelnen Menschen, sondern darum wie viel jeder an dem anderen verdienen kann. Jetzt habe ich immer noch keine Lösung für mich gefunden. Die einen sagen man soll das nicht unterstützen und diese Firmen meiden. Ja das stimmt, nur werden dadurch die Arbeitsbedingungen der Menschen, die in diesen Fabriken arbeiten, nicht besser. Vielleicht ist es eine Alternative sich zu engagieren. Mein erster Schritt ist getan, ich habe mir ein Buch gekauft.

„Das antikapitalistische Buch der Mode“. Vielleicht kennt das der eine oder andere?

Bei mir hat es eine ganze Weile gedauert bis ich mich wirklich mit diesem Thema auseinandergesetzt habe. Nun geht es los, ich werde das Buch lesen und mir meine eigene Meinung bilden. Wenn Ihr Lust habt schreibe ich Euch wie das Buch ist und ob es was verändern kann. Denn feststeht, so kann es auch nicht weitergehen.

 

Ich freue mich auf Eure Meinung und eine regen Austausch. Vielleicht finden wir gemeinsam einen Weg, wie wir diesem Konsumwahnsinn begegnen können, ohne alles was uns wichtig ist zu verändern oder aufzugeben.

 

Denkt mit Eurem Herzen – Entdecke das Blaue in Dir!

Eure Alex

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

Merken

18 Idee über “Fair gehandelte Kleidung

  1. Nadine sagt:

    Hallo,
    Ich hab auch vor einiger Zeit angefangen mir darüber Gedanken zu machen.
    Mich empört es, wieviele Menschen ‚wegwerf- Kleidung‘ kaufen, anstatt Kleidung die auch ein paar Jahre übersteht, die man mal zum Schneider bringt oder selbst wiederverwertet.
    Ich hoffe das Denken wird sich in Zukunft in Richtung Nachhaltigkeit ändern.
    Liebe Grüße
    Nadine

    • Alex sagt:

      Hallo Nadine, ja das hoffe ich auch. Wenn jeder ein wenig in seiner kleinen Welt darauf achtet sind wir auf einem guten Weg denke ich.
      LG Alex

  2. Lina sagt:

    Sehr guter Beitrag der zum Nachdenken anregt! Leider weiß man heutzutage ja trotz großer Beschriftung mit Fair Trade verifizierten Sachen, ob das auch wirklich so ist. Schreiben kann schließlich jeder sowas. Finde es toll, dass du manche Sachen sogar umnähst, erstens hat man aus was altem noch was nützliches gemacht und zweitens ist es auch echt toll etwas selbst zu machen!
    Liebe Grüße,
    Lina von linalawnista

  3. Jil sagt:

    Das schwierige ist ja, dass man nie so ganz genau weiß, wie die Kleidung produziert wurde. Klar, wenn man für 1,50 Euro etwas bei Kick oder Primark kauft, dann kann etwas nicht stimmen. Aber auch wenn man „hochwertige“ Kleidung kauft von Tommy Hilfiger und Co., dann kann diese unter genauso schlechten Bedingungen hergestellt werden. (Da verdient dann nur der Designer mehr.) Auch Bio-Siegel sagen nichts aus. Vielleicht mag die Wolle unter biologisch wertvollen Bedingungen angebaut worden sein. Aber die Weiterverarbeitung kann genauso schädlich sein. Es ist ein wirklich sehr schwieriges Thema. Ich meide einfach die wirklich „billigen“ Produkte. Aber viel weiter bin ich auch noch nicht…

  4. Stefanie sagt:

    Hallo Alex,
    das ist ein ganz wichtiger Beitrag. Super, dass du darauf aufmerksam machst. Ich habe selbst auf meinem Blog das Thema mal aufgegriffen und kann dir dazu nur die Dokumentation ‚The True Costs‘ empfehlen. Seitdem ich das gesehen habe, kann ich echt nichts mehr kaufen. Es geht am Ende nicht nur um die armen Arbeiter in Bangladesh oder so, sondern das hat noch viel weitere und schlimmer Auswirkungen, wenn man sinnlos konsumiert. Fair Trade und Biobaumwolle, sollten daher ein MUSS werden.

    Vielen Dank für deinen Beitrag, es ist immer wieder schön bei anderen zu lesen, wie wichtig verschiedene Themen sind.

    Ganz liebe Grüße, Stefanie

  5. Avaganza sagt:

    Liebe Alex,

    wow! Toller Beitrag und besonders wichtiges Thema! … ich mache mir zu diesem Thema immer mehr Gedanken und finde es schlimm dass vor allem Magazine Werbung für billige „Massenmode“ machen, die nicht unter fairen Bedingungen hergestellt wird. Wir tragen alle miteinander Verantwortung und müssen hier endlich umdenken … nicht „billig“ sondern „nachhaltig“ und „fair“ soll Mode sein!

    Schön dass du dich diesem Thema annimmst – gerade unter den Bloggern gibt es ja viele die noch fleißig Werbung für billige Wegwerfmode machen. Das geht gar nicht :-(!

    Liebe Grüße und tollen Wochenstart!
    Verena

  6. Cynthia sagt:

    Ein sehr wichtiges Thema, das du da aufgreifst. Das Schlimme ist ja, nicht mal mehr auf alle Siegel kann man sich verlassen. Tollen Ansatz hast du gewählt . LG, Cynthia

  7. Kat van Himbeeren sagt:

    Liebe Alex,

    ich finde es super, dass du dir darüber Gedanken machst, und hoffe, dass noch viele weitere Menschen so weit denken, wie du es tust. Ich stell mir die Akzeptanz von bio und Fair Trade bei Kinderkleidung ehrlich gesagt schwer vor, weil Kinder recht schnell aus der Kleidung rauswachsen und neue benötigen. Da ich selbst keine Kinder habe, ist das allerdings eher eine Vermutung. Was meinst du?

    Da du nach Tipps gefragt hast: Schau dich mal bei https://www.manomama.de um. Vielleicht wirst du dort fündig.
    Liebe Grüße
    Kat

    • Alex sagt:

      Liebe Kat, vielen Dank für Deinen Kommentar. Bei Kinderkleidung gibt es auch alternativen z.B Secondhand oder leihen bei Freunden oder alternative verschiedenen Onlineanbietern. Lg Alex

  8. Denise sagt:

    Eigentlich denkt man ja wirklich viel zu wenig darüber nach, wo die ganze billige Kleidung eigentlich herkommt und unter welch schrecklichen Umständen sie produziert wird! Aber gerade bei Kindern ist es halt wirklich sehr schade immer teure faire Mode zu kaufen weil sie einfach zu schnell wachsen! Könnte ich nähen, würde ich vermutlich auch einiges selbst machen!
    Ich würd mich sehr freuen dann deinen Bericht über das Buch zu lesen 🙂

    Viele Grüße
    Denise von
    http://www.lovefashionandlife.at

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert