Outing einer Rabenmutter

Hallo Ihr Lieben,

ich habe eine Blogparade gefunden die voll und ganz mein Interesse geweckt hat. Die Blogparade von Birgt von Muttis Nähkästchen Outing einer anonymen Rabenmutter.

Eine anonyme Rabenmutter bin ich nicht den ich stehe dazu. Meine Kinder werden mit Herz und Leidenschaft erzogen und darauf kommt es meiner Meinung nach an.

Den Stempel Rabenmutter trage ich schon seit der Geburt meiner Löwin direkt auf meiner Stirn.

Warum das erkläre ich euch jetzt:

  • Meine Kinder sind nicht gestillt worden beide nicht.

Meine Löwin hat kein Interesse an Nahrung schon seit der ersten Minute dem entsprechend haben wie das mit dem Stillen gelassen. Sie wollte nicht und es war so schon schwierig genug Nahrung in sie hineinzubekommen.  Am Anfang habe ich mich immer wieder dafür gerechtfertigt warum, wieso, weshalb. Aber die Wahrheit ist ich konnte mir das noch nie vorstellen. Mein kleiner Löwe hat immer Löwenhunger die Nachfrage konnte nicht „gestillt“ werden. Ich stillend im Kaffee? Nein irgendwie kann ich das nicht. Ich bewundere jeden der sich diesen schmerzen und allem was dazugehört stellt aber ich bin dafür zu egoistisch.  Deswegen hat es meiner Meinung nach auch nicht funktioniert. Ich wollte nicht und das war der Grund.

Zu meiner Verteidigung habe ich zusagen das meine Kinder top Fit sind keine Allergien oder Bindungsängste haben. Gekuschelt wurde auch ohne stillen jede Menge und der Löwe konnte mich prima in der Nacht unterstützen.

Nachdem die Frage mit den Stillen geklärt war kommt immer die Frage hast du selbst gekocht.

  • Beikost Gläschen vs. Selbstgekocht. Na was glaubt Ihr?

Ha hier habe ich einen halben plus + Punkt. Das Essverhalten meiner Löwin hat sich bis heute nicht geändert also hat sie Gläschen bekommen, denn selbst gekocht mochte Sie noch weniger.

Der kleine Löwe hat mich herausgefordert, er mochte keine Gläschen und so wurde ich doch zur Breikochenden Bio Mutti. Ich kann euch sagen meine Begeisterung hielt sich in Grenzen. Nicht das ich nicht das Beste für meinen kleinen Feinschmecker wollte aber der Aufwand. Ich bin schon gut ausgestattet mit meinem Profidampfgarer ect. ansonsten wäre ich wirklich überfordert gewesen. Ich koche gerne und viel aber dieses ewige Gemansche hat mich doch sehr genervt. Egal Ihm hat es geschmeckt und das war die Hauptsache.

Ich mag keine Krabbelgruppen und das maximale der Gefühle war das Babyschwimmen. Denn darin habe ich eine wirklichen nutzen gesehen.

  • Fremdbetreungung wenn ich dieses Wort schon höre.

Es hat regelrecht Familienkrisen in der Verwandtschaft ausgelöst. Ja meine beiden Kinder sind mit einem Jahr in die Kita gegangen. Wie das so läuft und das es höhen und Tiefen gibt ist hoffentlich jedem bewusst. Das war auch bei uns nicht anderes. Dennoch finde ich den Krippen / Kindergarten wichtig Sie brauchen die sozialen Kontakte und das entdecken von anderen Umgebungen. Ich bin froh das es so etwas gibt und ja meine Kinder sind es auch.

  • Fernsehen vs. Youtube oder was auch immer

Ja ein klares Ja aber dosiert. Ich habe drei Kinder im Alter von 19 – 2 Jahren also ja. Ich finde es auch wichtig das sie lernen damit umzugehen. Mein Löwe erlaubt wesentlich mehr als ich aber das ist auch okay. Die Kinder sind zwar beleidigt, wenn ich sage nein und dann kommt ach Menno. Na so ist das Leben. Fernsehverbot zieht übrigens immer und Erpressung auch. Es kostete wenig Nerven und ist effektiv.

  • Schule das Drama beginnt

Bei der Kämpferin gibt es keine Diskussion stimmen die Noten nicht gibt es eine Bergpredigt und die hat es in sich. Frei nach dem Motto von nichts kommt nichts. Ich bin streng und erlaube keine Kompromisse denn Sie hat schon oft genug bewiesen das Sie es kann. Ich selbst weiß wie schwer es ist die letzten 20 % Prozent mehr als alle andere zugeben, es lohnt sich und es macht etwas mit einem. Veränderungen tun immer weh raus aus der Komfortzone rein ins Leben. Bei der kleinen Löwin stehen wir erst am Anfang aber auch dort lass ich Sie spüren das es keine großen Kompromisse gibt.

  • Süßigkeiten, was wäre die Kindheit ohne sie.

Hausaufgaben gehen schneller und wiederstandloser mit Süßigkeiten. Also ja sie essen Süßigkeiten und haben sogar eine eigene Schublade dafür. Über Übermäßigen Konsum kann ich allerdings nicht klagen den wir haben unseren Löwen der regelt das und isst es einfach sie einfach auf. So lernen die Löwenkinder gleich zu teilen und was weck ist, ist weck, zu meiner Schande muss ich gestehen das ich auch das ein oder andere Mal mithelfe.

  • Rituale, ja aber so was von.

Rituale sind wichtig und diese werden auch ohne Rücksicht auf Verluste durchgezogen. Dadurch das der Löwe oft auf Futterjagt ist bedeutet uns gemeinsame Mahlzeiten ect. sehr viel. Das sind die einzigen Zeiten die wir zusammen als Familie wirklich haben. Daher gibt es hier keine Ausnahmen sehr zu, leitwesen meiner Familie die gerne mal vor dem TV essen würde.

  • Urlaub ohne die Kinder einfach mal nur wir zwei

Ja ein klares Ja und das auch ganz ohne schlechtes Gewissen. Sie sind gut bei Ihren Großeltern aufgehoben. Wir haben es uns auch mal verdient wieder nur ein Paar zu sein ganz ohne Verpflichtungen und Vorbildfunktion.

  • Schulferien / Kitaschließtage

Ja ich bin froh wenn sie wieder vorbei sind. Das Wochenende erschein mir manchmal wie ein Marathon und ich erwische mich öfters montags dabei ich extrem Müde und Lustlos vor meinem Laptop sitze eine Extra Tasse Tee trinke, mich entspanne und die Ruhe genieße.

  • Zeit für mich

Ja das brauche ich. Keine vollen Tage wie der ein oder andere aber ich bin auch froh mal alleine zu sein und mich nur um mich zu kümmern. Mit meine Freundinnen Mittagsessen gehen oder ein Glas Wein das muss sein.

Vielleicht bin ich doch keine so schlimme Rabenmutter wie ich immer von mir selbst denke, ich schimpfe viel und es tut mir auch immer leid. Dennoch denke ich das Kinder sich an Regeln zuhalten haben frei nach dem Motto von Jasper Juuls: Kinder brauchen Leitplanken im Leben. Diese Leitplanken sind wir als Eltern. Wir müssen wie ein Fels in der Brandung stehen und uns jeden Tag bemühen das Beste aus Ihnen zumachen. Ihnen einen Weg eben der für Sie gut ist und richtig. Gehen müssen sie Ihn alleine, sie darauf vorbereiten das können wir jetzt ab der ersten Minute den später wird es immer schwieriger.

Ich wünsche allen Eltern da draußen die Kraft die Sie brauchen um aus Ihren Kinder, die besten Kinder der Welt zu machen. Für sie einstehen und immer für sie da sein. Ihnen zuhören Sie ernst nehmen ohne Ihnen die Macht zu überlassen.

Denkt mir eurem Herzen dann ist jeder Entscheidung die Richtige

 

Eure Alex

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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34 Idee über “Outing einer Rabenmutter

  1. Yvonne sagt:

    Oh weh…dann müsste ich aber auch eine Rabenmutter sein. Ich war 22, als meine Teenagertochter zur Welt kam und gestern wurde sie 17 Jahre alt. Naja – so schlimm war ich dann doch nicht denn sie ist tatsächlich anständig groß geworden und das, obwohl ich vieles nicht nach der Norm gemacht habe 😉

    Danke, für Deinen tollen Artikel. Lieben Gruß, Yvonne

  2. Natascha sagt:

    Toller Artikel 🙂 Hat definitiv Spass gemacht zu lesen und mich auch ein wenig zum Nachdenken angeregt. Also ich denke, wenn ich dann mal Mutter werde, dann bin ich definitiv eine Rabenmutter O.o Dafür ist dann mein Freund umso lieber 🙂 Ist dann ja auch gut… ^^

  3. Birgit sagt:

    Wer legt fest, was richtig und was falsch ist? Ich mag kein Schubladendenken und allein wie du dich mit deinem Muttersein auseinandersetzt und reflektierst, zeigt doch das du absolut keine Rabenmutter bist 🙂

    Da sollten sich viele ein Beispiel dran nehmen!

    Liebe Grüße
    Birgit

  4. Theresa sagt:

    Haha super Artikel! Ich finds sehr erfrischend wie du an das Mama-Sein rangehst! Bin zwar selbst keine Mama aber deine Herangehensweise find ich cool!
    Alles Liebe, Theresa

  5. Sigrid Braun sagt:

    Dein Beitrag hat mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert, genauso war es bei mir vor vielen, vielen Jahren.
    Ich habe drei Kinder, eines davon habe ich gestillt, die anderen beiden wollten nicht. Ich finde da sollte man flexibel sein und auf die Kinder eingehen, so wie sie es möchten. Du bist keine Rabenmutter, sondern eine ganz normale Frau, die weiß was ihre Kinder brauchen.
    Liebe Grüße
    Sigrid

  6. Avaganza sagt:

    Liebe Alex,

    ja, ja … ich finde mich in vielen Punkten wieder 😉 … stillen konnte ich nach meiner Not OP bei der Geburt nicht … beim zweiten Lieblingskind klappte es dann auch nicht … ich habe auch Gläschen gefüttert … und halte bis heute von diesen „Krabbeltreffen“ nichts! In die KITA sind meine auch schon mit 1, 5 gekommen … und davor hatte ich eine Leih-Omi weil ich selbständig bin und arbeiten musste … aber schlechtes Gewissen habe ich keines! Ich gebe mein Bestes und verbringe sehr viel Quality Time mit meinen Kindern … und wenn ich sehe was andere Mütter (die nicht arbeiten) so veranstalten … bin ich froh dass es bei uns ist wie es ist …

    Hab einen schönen Nachmittag :-)!
    lg
    Verena

  7. Andrina sagt:

    Hi Alex,
    ich muss immer wieder schmunzeln wenn ich deinen Bericht so lese. Auch wenn ich selbst (noch) keine Kinder habe, kommen mir da einige Aussagen schon sehr bekannt vor. Meine beste Freundin hat vor kurzem ihr erstes Kind bekommen und sie hat auch nicht gestillt, das nur als Beispiel. Im Freundeskreis wurde sie auch deswegen direkt als schlechte Mutter verteufelt. Schlimm wenn man immer so eingefahrene Meinungen hat und diese dann auch der Mutter direkt an den Kopf knallt…
    Liebe Grüße
    Andrina

  8. Anne sagt:

    Ich sehe im Umfeld meiner Freunde, wie schwer es sein kann, Kinder zu erziehen. Und es gibt niemals ein Richtig oder ein Falsch. Es sei denn wirklich, die Mama macht sich aus dem Staub und lässt das Kind alleine zurück.

  9. Jana Kalea sagt:

    Ich habe zwar keine Kinder, aber trotzdem oder vielleicht gerade deshalb finde ich deinen Beitrag super. Hin und wieder stoße ich beim stöbern auf den ein oder andern Mami-Blog und teilweise frage ich mich nach dem Lesen wirklich, ob man neben dem Eltern-sein eigentlich noch irgendwas anderes machen kann. Wenn ich deinen Beitrag lese denke ich „Sie hat trotz Kindern noch ein eigenes Leben“. Und das finde ich ziemlich beruhigend. 🙂

    Liebe Grüße
    Jana

  10. Danie sagt:

    Ich habe auch noch keine Kinder aber vieles spiegelt sich doch wieder. Man wird schnell als Rabenmutter abgestempelt, gerade in meinem Beruf als Rechtsanwaltsassistentin für Familienrecht kriegt man das sehr oft mit 🙁

    Ich denke auch oft, was passiert dann mit Kind, ist man dann nur mehr Mama? Da beruhigt mich dein Beitrag doch …

    LG Danie

  11. Ronja sagt:

    Ach Quatsch Rabenmutter. Jeder braucht mal Zeit für sich und jede gute Mutter kennt das. Dennoch ein lustiger Beitrag. Danke dafür. LG Ronja

  12. Cynthia sagt:

    Ich habe ja (noch) keine Kinder und kinderlose dürfen ja immer nix sagen 😉 Dabei dürfen auch wir zum Thema Kindererziehung haben 😉 Und meine is: Jeder so, wie es passt. Jede Familienstruktur ist anderes und v.a. jeder Mensch – und Mütter sind Menschen, keine Maschinen. Deine Kinder wachsen und gedeihen – na dann Herzlichen Glückwunsch – so sehr Rabenmutter kannst du gar nicht sein 😉 LG, Cynthia

  13. Mia's Little Corner sagt:

    Ach, da kommt mir einiges bekannt vor. Ich habe zwar keine Kinder, habe aber mal in einer Kita gearbeitet – da muss man sich auch mit dem einen oder anderen Thema auseinandersetzen 😉 Entsprechend oft musste ich eben schmunzeln 😉

    Ganz liebe Grüsse,
    Mia

  14. Reloves.de sagt:

    Jeder sollte seinem Instinkt folgen und seine Kinder so großziehen wie sie es für richtig hält. Immer haben andere eine bessere Meinung und spielen sich als Moralapostel auf. Du machst alles richtig.
    Liebe Grüße Regina

  15. Jenny sagt:

    Ich selber habe keine Kinder, aber ich finde, dass Kinder im Allgemeinen viel zu sehr verhätschelt werden. Besonders im Umkreis, wo wir leben ist immer alles „ok“, was Kinder alles wollen: Schreien aus voller Brust durchs ganze Quartier, jedes Spielzeug, Trampolin, ect. wird augenblicklich gekauft und circa 6 ausser-schulische Aktivitäten sind keine Seltenheit. Ich finde, in einer Family ist nicht nur das das Kind König, sondern es sollten alle Mitglieder das Recht auf Entspannung, Wünsche und Auszeiten haben. Ergo: Toller Post, gute Einstellung!

  16. Denise sagt:

    Ach und wie ich dir in so vielen Punkten einfach nur zustimmen kann und somit auch den Stempel Rabenmutter trage ;D!
    Auch mein kleines Töchterchen mochte selbstgekochtes gar nicht uns ist bis heute eine eher schlechte Esserin daher gabs dann einfach Gläschen! Der Papa und ich nehmen und auch mal unsere Zeit zu zweit und auch ich nutze gerne mal die Stunden wenn die Oma kommt und ich einfach mal alleine mit Freundinnen Kaffee trinken kann! Youtube und TV können ab und zu sehr gut helfen und Süßigkeiten kann sie sich auch jetzt schon gut einteilen-ein Nein meinerseits wird auch fast immer brav akzeptiert falls sie mal versucht etwas mehr zu naschen!
    Wir bösen Rabenmütter ;D!!!

    Viele Grüße
    Denise von
    http://www.lovefashionandlife.at

  17. Jil sagt:

    Ein wirklich amüsanter Beitrag 😀 Erziehung ist immer so eine Sache… Aber ich finde es wichtig, dass man immer noch ein eigenständiger Mensch und nicht nur Mutter oder Vater wird. Von daher kann ich vieles sehr gut nachvollziehen 😉

  18. Orange Diamond Blog sagt:

    Der Text ist köstlich geworden und ich kann dir in vielen Dingen Recht geben! Aber ganz besonders liebe ich Süßigkeiten – da werde ich wohl nie erwachsen! Ich muss jetzt mit einem Lächeln kommentieren!

    Liebe Grüße,
    Alexandra.

  19. Nadine von tantedine.de sagt:

    Toller Beitrag! Ich finde so gar nicht, dass du eine Rabenmutter bist. Jede Mutter sollte auf die Bedürfnisse seiner Kinder oder seines Kindes eingehen und dabei darf man eines nicht vergessen: Nicht alle Kinder sind gleich und jedes Kind hat eben andere Bedürfnisse. Also hast du doch für dich und deine Kids alles richtig gemacht.

    Liebe Grüße
    Nadine von tantedine.de

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