Plastik was macht Ihr damit, verbannt Ihr es auch soweit es geht ?

reycling Papieraccessoirs

Hallo Ihr Lieben!

Plastik

Bis vor einem Jahr habe ich mich damit nicht wirklich befasst. Ja klar, Müll trennen wir natürlich. Letztes Jahr habe ich angefangen mich mit dem Thema Plastik zu beschäftigen. Am Anfang war ich wirklich überfordert, wo fängt man denn überhaupt an. In meinem Blogbeitrag Fair gehandelte Kleidung, beschreibe ich, wie ich überhaupt auf dem Trip des Umdenkens gekommen bin.

Ich habe mich entschlossen erst einmal im Alltag mehr darauf zu achten was ich überhaupt noch benutzte. Also ein Fan von Plastikboxen als Brotboxen oder zum Einfrieren war ich ja irgendwie noch nie. Entweder habe ich immer die falschen Boxen gekauft oder ich hatte Pech. Die Haltbarkeit lässt ja auch mehr als zu wünschen übrig – Die Farbe platzt ab und sieht unschön aus, die Laschen gehen kaputt, der Deckel saugt sich so dolle fest, dass es unmöglich war diese zu lösen.

Sprich, ich und die Plastikbox hatten noch nie ein besonderes gutes Verhältnis.

Demnach ist es mir auch nicht schwergefallen sie aus meinen Küchenschränken zu verbannen.

Zum Einfrieren eigenen sich auch Glasbehälter wunderbar aber für die Schulbrote musste ja nun was Anderes her. Also ging auf die Suche im Netzt, denn in unseren lokalen Geschäften war leider nichts zu finden. Für die Kämpferin sind Metallboxen ja kein Problem aber die kleine Löwin bekommt diese nicht auf. Daher möchte sie keine Metallboxen mit in die Schule nehmen.

Das kann ich auch verstehen.

Jeden Tag einen Lehrer fragen ob er mal kurz helfen kann, ist irgendwie auch in der 1. Klasse uncool.

Nun dann, bleibt ja nur noch Brotpapier wie früher. Wie mach ich das mit dem Obst und Gemüse war dann die große Frage.

Genauso mit der Trinkflasche.

Glas ist nicht erlaubt und Plastik möchte ich ihr nicht mehr mitgeben. Also gibt es erst einmal eine Trinkflasche aus Stahl. Mal sehen, wie das dort so läuft mit der Farbe, den Beulen etc. – zurück zum Problem mit der Brotbox.

Ich habe noch keine wirklich gute Lösung gefunden. Sie soll ja auch gut aussehen und zum Reinschauen animieren. Denn das mit dem Essen ist ja so ein Thema bei der kleinen Löwin. Ich habe noch keine Lösung gefunden, die dicht, gut aussieht und leicht bedienbar ist. Mal schauen wohin uns diese Reise noch führt.

Das sind ungeahnte Problem die sich da auftun.

Es regt zum Umdenken an und motiviert mich neue Lösungen zu finden, denn diesen Plastikwahnsinn kann man ja nicht weiter unterstützen.

Das ist wie immer im Leben, man muss sich die Frage stellen, wie sehr brauche ich das wirklich und gibt es eine Alternative die genauso gut ist oder vielleicht auch noch besser.

Für mich persönlich ist es eine Challenge, die ich bereit bin anzugehen und ich habe schon so einiges verbannt was ich auch nicht benutzte. Bei Wasserflaschen tue ich mich noch echt schwer, denn bei uns gibt es nur Wasser als Getränk.

Sprich 5 Personen trinken locker 25 Flaschen in der Woche.

Oh je, was für eine Zahl.

Das bedeutet für mich, ich muss jede einzelne Flasche mit meiner Muskelkraft nach Hause tragen. Denn der Löwe ist auf Futterjagt und das Haus platzt aus allen Nähten, da ist kein Platz um Wasser zu bunkern. Mal sehen wie ich das hinkriege. Lieferdienst, naja die Kosten. Mal schauen ich werde mich informieren, wie ich das Problem lösen kann.

Denn so geht es nicht weiter. Letztens gab es einen ganz kurzen Bericht über Plastik und Mikroplastik.

Oh nein, ich esse doch so gerne Fisch und Meeresfrüchte.

Was ist nun passiert, jedes Mal, wenn ich Fisch sehe kommen die Bilder von dem nicht zersetzten Plastik und den Mikroplastikteilchen in meinen Kopf. Ich kann das erst einmal nicht mehr zu mir nehmen. Diese Bilder von der Reportage haben sich wirklich richtig in mein Gehirn gebrannt.

Traurig aber war.

Wie handhabt Ihr das mit dem Plastik im Alltag und wie ist eure Meinung darüber.

Ich freue mich auch Eure Gedanken.

Denkt mit Eurem Herzen – Entdecke das Blaue in Dir!

Eure Alex

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9 Idee über “Plastik was macht Ihr damit, verbannt Ihr es auch soweit es geht ?

  1. nadine sagt:

    Mir ist dieser Plastikwahnsinn auch nicht geheuer – ich versuche auch, häufig darauf zu verzichten; vielleicht noch nicht konsequent genug. Vielen Dank für den Beitrag und dem damit verbundenen Schubser 😉

  2. Nordherz sagt:

    Plastik beschäftigt mich auch schon lange. Ganz verbannen lässt es sich eigentlich kaum. Das geht ja schon bei der Zahnbürste los. Aber gut vermeiden wenn man bewusst damit umgeht. Ich finde jedes bisschen vermiedenes Plastik ist ein Schritt in die richtige Richtung.

    Kennst du die Dokumentation „Plastic Planet“? Falls nicht, schau sie dir unbedingt mal an!

    Alleine was die Leute alles aus ihrem Haus rausräumen was Plastik enthält.. da fängt man an nachzudenken und mal durchs eigene Haus zu gehen.

    Wir kaufen zum Beispiel nur noch Glasflaschen. Egal ob Wasser oder was anderes. Alternative ist höchstens Dose. Ich habe mir früher noch nie Gedanken darum gemacht wie man Plastikflaschen reinigt.. Glas wird einfach ausgekocht. Aber das geht ja bei Plastik nicht. Und Einwegflaschen sind noch schlimmer.
    Wir wurden schon öfter gefragt wieso wir Wasser in Glasflaschen kaufen und so schwer schleppen. Ich kann jedem nur mal empfehlen, insofern möglich, die geliebte Wassermarke einmal in Plastik und einmal in Glas zu kaufen. Man schmeckt den Unterschied. Also hier ist das zumindest so.
    Mein Mann holt immer mehrere Kisten wenn sie im Angebot sind und stellt sie in den Keller. Gerade gestern wieder 4 heim geschleppt und am WE gibts noch mal vier dazu 😀
    Aber selbst da hat man Plastik dabei – die Kiste 😉 Aber ganz ehrlich, die Flaschen alle einzeln zu bunkern.. das geht mir dann zu weit. Und dafür haben wir wahrlich keinen Platz. Wobei findige Leute sich wahrscheinlich so eine Art Weinregal bauen würden.

    Bei Schüsseln bin ich zu Glas, Keramik und Metall umgestiegen. Ist ja auch nicht teuer. Eine große Glasschüssel von IKEA kostet zum Beispiel 2,99

    Das einzige was ich weiterhin benutze sind Plastikdosen zum einfrieren, fürs Kindergartenbrot, aufbewahren von angebrochenen Sachen etc. Hat ja auch was mit Nachhaltigkeit zu tun.
    Aber nicht den Kram von den tollen T. der war nämlich meiner Meinung nach früher auch mal besser als heute. Zudem unterstütze ich MLM nicht. Ich finde diesen Vertriebsweg nicht gut, egal um welches Produkt es geht. Das ist aber ein ganz anderes Thema.
    Ich nutze die Dosen von Lock&Lock. Die kann ich echt empfehlen. Ich hab hier Dosen die sind schon 10 Jahre alt, die sehen noch aus wie neu, verfärben sich nicht (sind regelmäßig in der Spülmaschine) und nichts daran ist kaputt. Nicht eine einzige Dose ist mir bisher kaputt gegangen! Und deshalb bin ich von denen überzeugt. Es ist kein Wegwerfartikel der kaputt geht und den man wieder durch Plastik ersetzt, sondern etwas, dass sich wirklich lange nutzen lässt. Und mein Sohn kann gut damit umgehen.

    Wieso ist Glas in der Schule nicht erlaubt? Kennt man bei euch die gute alte Emil Flasche nicht?

  3. Line sagt:

    Ich versuche, immer ohne Plastiktüten oder Verpackungen einzukaufen (Obst, Gemüse etc), und trinke nur Leitungswasser – aber wenn man sich bewusst wird, wieviel Plastik man im Alltag verbraucht scheint es manchmal eine zu große Aufgabe. Danke für die Anregung!

  4. Conni sagt:

    Hi Alex!
    Ich finde es toll, dass du dich mit der Problematik auseinandersetzt. Ich nutze auch Glasdosen, schleppe Glasflaschen und gehe immer mit eigenen Tragetaschen oder Rucksack zum Einkaufen. Brotdosen hab ich allerdings aus BPA-freiem Plastik.
    Wenn jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten Plastik vermeidet, ist schon viel getan.
    VG Conni von muttersprach.de

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