Welttag der Feuchtgebiete

Hallo Ihr Lieben,

wusstet Ihr, dass am 02. Februar der Welttag der Feuchtgebiete 2018 gegangen wurde. Mal ganz davon abgesehen, das wir uns alle nach dem Frühjahr sehnen und dann auch wieder diese Gebiete genießen, ist der Schutz dieser Gebiete für mich ein wesentlicher Aspekt.

In erster Linie dienen solche Feuchtgebiete, wie Moore, der Speicherung von Kohlenstoff. Leider sind sie auch ein hervorragender Düngerlieferant, weshalb sie zunehmend entwässert werden und damit wird wieder Kohlenstoff freigesetzt.

Leider sind die deutschen Moore nur noch zu 5% intakt – das sage ich doch mal Danke liebe Umweltschützer. Schaut auf die Details, denn nur der Gesamtblick für die Problematik lässt uns tatsächlich die Erde retten. Derzeit verbrauchen wir 1,5 Erden, im Jahre 2050 sind es dann schon 3 Erden. Leute wacht auf, das ist einfachste Mathematik. So kann es nicht weitergehen.

Kurz etwas zur Information.

Ich zitiere: „Hintergrund zum Internationalen Tag der Feuchtgebiete: Mit dem Beginn der 60er Jahre wurden Feuchtgebiete radikal entwässert. Eine Folge war ein drastischer Rückgang der Wat- und Wasservögel. Aus diesen Gründen wurde am 2. Februar 1971 in der Stadt Ramsar im Iran ein internationales Abkommen zum Schutz dieser bedrohten Lebensräume beschlossen. Deutschland unterzeichnete den Vertragstext 1976 und hat sich damit verpflichtet, die nach der „Ramsar-Konvention“ geschützten 34 Gebiete in Deutschland insbesondere als Lebensraum für die Vogelwelt zu erhalten. Zur Erinnerung an dieses Abkommen wird der von der UNESCO ausgerufene „Welttag der Feuchtgebiete“ seit 1997 jährlich am 2. Februar begangen.

Bei einem Feuchtgebiet handelt es sich um ein Gebiet, das sich im Übergangsbereich von trockenen zu dauerhaft feuchten Ökosystemen befindet. Unter anderem Sumpf, Moor, Bruchwald, Feuchtwiese und Aue zählen zu den Feuchtgebieten. Flora und Fauna sind hier an den dauerhaften Überschuss des Wassers angepasst. Am Welttag der Feuchtgebiete wird darauf aufmerksam gemacht, dass Feuchtgebiete von großer ökologischer Bedeutung sind, ihnen aber auch bezogen auf den Klimaschutz eine große Bedeutung zukommt: sie speichern große Mengen an Kohlendioxid und tragen damit zur Reduzierung des Treibhauseffektes bei. Dieser Text wurde von www.kleiner-kalender.de entnommen.“

Ich habe dieses Jahr geplant, dass ich mit meinen Kindern eben solche Moore und Sümpfe bewusst besuche.

Natürlich unter Wahrung des Schutzes, ich bin ja nicht weltfremd. Mir geht es aber darum, dass meine Kinder solch eine Natur kennen lernen, denn  in der Schule findet es, wenn überhaupt, nur am Rande statt. Nur was man kennt und was man zu schätzen weiß, das kann und will man auch schützen. Meine Kinder fragen ihren Papa regelmäßig ob er Torf im Garten einsetzt. Unsere mittlerweile vier Komposthaufen sprechen dabei ihre eigene Sprache und wenn die Mädels mal wieder vor Spinnen oder ähnlichem Getier davonlaufen, erklärt der Papa nur die Zusammenhänge zwischen dem einem Insekt und dem anderen Insekt, denn alle sind nützlich und auf ihre Art wichtig für die Natur.

Und wenn es um die Kinder geht, dann geht es immer auch um die Zukunft, unser aller Zukunft. Wusstet Ihr, das Ruanda Plastiktüten und -folien verboten hat. Googelt das einmal, ich hätte das nicht gedacht, das die sogenannten und damit geschmähten „Dritte Welt Länder“ (nicht mein Sprachgebrauch) so fortschrittlich denken und handeln. Da hinken wir echt hinterher, was mehr als Traurig ist. Angesichts unseres Müllaufkommens, wo wir mal wieder LEIDER Spitzenreiter sind. Wir sollten lieber Spitzenreiter im Vermeiden sein bzw. werden, stattdessen erfinden wir immer neue und komplexere chemische Gitterstrukturen, die oftmals ein Recycling unmöglich machen.

Gebt mal auf youtube ‚Plastikmüllstrudel im Atlantik‘ Euch wird Himmel Angst und Bange.

Ihr seht, jedenfalls diejenigen, die mir folgen, dass ich mal wieder bei meinem Lieblingsthema angekommen bin. Wenn es doch nur dieses eine Thema geben würde aber leider ist dem nicht so. Ich lerne jeden Tag dazu aber immer wenn ich darüber nachdenke oder mir Reportagen dazu ansehen, werde ich traurig. Traurig über mich selbst, traurig über uns alle, die es nicht zu verhindern wissen.

Ich gehe jetzt einkaufen, für die Familie. Die Verkäuferinnen ziehen immer schon lange Gesichter, wenn sie mich sehen. Denn sie wissen, welches Ritual an der Kasse kommt bzw. welche Frage ist stelle. Ich verweise immer auf den zweiten Einkaufswagen, den ich immer mit dabei habe und in dem ich sämtliche Plastikverpackung hineinlege, die meinen Einkäufen umgibt und die völlig schwachsinnig sind. Nur diese Mehrarbeit führt vielleicht zu einem Umdenken, zumal mir einige folgen. Jedenfalls, wenn ich mit meinen Freundinnen gemeinsam einkaufen gehe tun sie es mir nach.

Es sind kleine Schritte aber auch mit kleinen Schritten legt man einen Weg zurück.

Denkt mit Eurem Herzen – Entdecke das Blaue in Dir!

Eure Alex

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert