Weltwassertag – Tag des Wassers

Hallo Ihr Lieben,

im März jährte sich mal wieder der Weltwassertag und da habe ich mich nach Reaktionen auf die Suche begeben, wie wir denn nun endlich mal dem weltweiten Problem des Wassermangels bzw. der Wasserverschmutzung begegnen wollen.

Die Umweltschützer warnten mal wieder, dass wir geeignete Gegenmaßnahmen einleiten sollten. Ja, ok dachte ich mir; aber dann sagt doch mal, wie diese Maßnahmen aussehen sollen – von nichts kommt nichts.

Große Organisationen sehen Wasser und Arbeitsplätze im Einklang bzw. die Notwendigkeit, diese in Einklang zu bringen. Wie wäre es eigentlich, wenn wir die Produzenten von z. Bsp. Kleidung mal fair bezahlen würden…und damit meine ich nicht unbedingt das wir für qualitativ vernünftige Kleidung exorbitant mehr ausgeben müssen, nein die sinnlose Ausbeutung muss aufhören. Was da an Abwässern eingeleitet wird, recherchiert es selber – Euch wird schlecht.

Schaut Euch bei dieser Gelegenheiten auch mal gleich das neue Gerichtsurteil zum Schutz des ‚Ganges‘ (Indien) an…ja, er ist ein Lebewesen und ja, man muss ihn schützen

Sage und schreibe 1,8 Milliarden Menschen fehlt der verlässliche Zugang zu sauberen Wasser und ein Drittel der Menschheit der Zugang zu Sanitäranlagen…und bei uns verstopfen die Rohre; aber eins nach dem anderen.

Fakt ist, wir hier können Wasser sparen bis zum Umfallen, nichts rettet auch nur ein Kind in Afrika oder in anderen Teilen der Welt. Leider! Noch nicht mal der Umwelt dienen wir damit. Was wir tun können, jedenfalls aus meiner Sicht, ist die konsequente Vermeidung von Plastik bzw. dessen Austausch. Wenn wir hier eine Reduktion hinbekommen, dann wäre das schon ein großer Schritt.

Korrelationen sind nicht jedem sein Ding aber ohne nachdenken kommen wir nicht weiter.

Jetzt aber zum deutschen „Problem“ der Rohrverstopfungen. Hier gibt es die unterschiedlichsten Meinungen, der eine sagt, das zu wenig Wasser benutzt wird, die andere sagt, dass wir weiter sparen müssen. Ich sage: Hören wir doch erst einmal auf, unsere Klos als Mülleimer zu benutzen. Zuhause halten sich sicher die meisten gebildeten Mitbürger daran aber wenn sie auf Arbeit oder im Urlaub sind, dann geht doch alles durch, was durch passt – gelle!

Uns stehen in Deutschland jährlich knapp 188 Mrd. Kubikmeter Wasser zur Verfügung, das meiste davon kommt segensreich vom Himmel – und was machen wir damit – wir kippen solange Gülle auf unsere Felder bis die Nitrat- und Phosphorwerte durch die Decke gehen. Und wenn aus Nitrat Nitrit wird, dann haben wir das Gift vor der Tür.

Menschlich eine Dummheit bzw. handelt es sich hierbei wohl eher um eine Verdrängung aber so ist das wohl mit dem ‚ La Grande Bouffe‘.

Schade!

Ich stelle jetzt mal eine These in den Raum, die technisch durchaus zu bewältigen wäre. Wir schaffen es doch, das Erdöl aus jedem Teil der Welt an jeden Teil der Welt transportiert wird. Und das in Mengen, die durchaus vergleichbar sind. Warum machen wir das eigentlich nicht mit Wasser?! Ah, ja, richtig auf der anderen Seite hat niemand Geld uns dafür zu bezahlen. Wobei ich mich hier bei ‚uns‘ und ‚Wir‘ rausnehme. Vernünftig gerechnet und vernünftig finanziert ginge das durchaus und würde für alle sogar einen Mehrwert bringen – denn weltfremd bin ich nicht und Ökonomie kein Fremdwort für mich – aber man muss es wollen.

Denkt mit Eurem Herzen – Entdecke das Blaue in Dir!

Eure Alex

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9 Idee über “Weltwassertag – Tag des Wassers

  1. Nici sagt:

    Ich möchte mal so sagen, dass Wasser eigentlich niemanden gehört. Sondern es jedem Menschen kostenlos zur Verfügung gestellt werden sollte. Ist jetzt meine Meinung. So viele auf der Welt finde ich sehr unmenschlich und schade, dass die meisten vergessen, dass die Welt nicht uns allein gehört.

    Deinen Beitrag finde ich sehr interessant und gut geschrieben.

    Alles liebe

  2. Klaudia sagt:

    Leitungswasser trinken bringt auch schon viel. Denken wir mal an das Wasser von Nestlé und wo es her kommt, beziehungsweise wo es weg genommen wird (http://orf.at/stories/2279631/2279640/). Obwohl wir sauberes Trinkwasser in unseren Leitungen haben. Und das Kalk im Wasser – vor dem sich so viele fürchten – ist absolut überhaupt nicht schädlich. Ein Ammenmärchen.
    Deshalb: Trinkt mehr Leitungwasser.

  3. Fabian Aschauer sagt:

    Liebe Alexandra, toller und wertvoller Beitrag. 🙂
    Der letzte Absatz regt zum Nachdenken auf und ich kann dir da nur recht geben…es ist echt schade, aber wie immer – wo kein Geld oder eigennutzen, dort gibt’s auch nichts.. 🙁
    Liebe Grüße, Fabian

  4. Anja sagt:

    Hallo. Ein wundervoller Beitrag der jeden hier zum Nachdenken anregen sollte! Ich selber trinke auch nur ganz normales Leitungswasser, was ich da schon gehört habe was ich angeblich meinem Körper damit schlimmes antue- absoluter Quatsch, mir geht es saugut

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