Was bedeutet Glück!

Hallo Ihr Lieben,

* Werbung * was bedeutet Glück. Diese Frage stelle ich mir immer wieder. Nicht, weil ich auf der ständigen Jagd nach Glück bin – nein, ich bin schon außergewöhnlich glücklich. Jedenfalls interpretiere ich das so für mich.

Ich habe eine tolle Familie, ein tolles Umfeld und alle sind gesund und munter. Meiner lieben ‚Großi‘ mit ihren 97 Jahren geht es mittlerweile auch besser aber trotzdem habe ich Angst um sie. Vielleicht liegt es daran, das ich immer wieder über ‚Glück‘ nachdenke.

Was ist festgestellt habe – es macht wenig Sinn über ein Leben nachzudenken, was gut für einen ist. Ich glaube, das ist eine Aufgabe, die niemand bewältigen kann. Vielmehr denke ich darüber nach, was ein gutes Leben verhindert.

Mir geht es darum, den ganzen  Pippifax aus dem Weg zu gehen. Ich strebe nicht nach letzter Fröhlichkeit, vielmehr geht es mir ums auslassen…. Denn nicht das Mehr macht das Leben schöner, es sind die Dinge, die wir weglassen. Die uns unnötig belasten.

Dazu kalibriere ich mein Leben immer wieder und ständig. Ich versuche die Welt objektiv und langfristig zu sehen und handle danach. Nicht immer einfach aber man lernt es zunehmend.

Im Moment habe ich großen Erfolg, der dazu stetig wächst. Aber was denke ich darüber – richtig, ich halte diesen Erfolg für, sagen wir mal – ein wenig unverdient. Auch, wenn ich tagtäglich daran arbeite. Ich verdanke ihn Glück und Zufall, das ist jedenfalls meine Meinung. Für mich gehört es  elementar zum guten Leben, sich nicht zu wichtig zu nehmen.

Mich wichtig zu nehmen kostet Energie. Einerseits schicke ich meine Impression Management in die Welt hinaus. Gleichzeitig bin ich wie ein Radar permanent damit beschäftigt, zu registrieren, wie die Umwelt darauf reagiert. Je wichtiger ich mich nehme, desto schneller tue ich Dinge, um mich selbst zu erhöhen. Und, ich züchte mir Feinde heran. Wer sich wichtig nimmt, lässt nicht zu, dass andere sich auch wichtig nehmen. Meine Mitarbeiter, meine mich begleitenden Persönlichkeiten, die sind wichtig – wirklich wichtig.

Der sich dann einstellende Erfolg, ist mein innerer, mein wahrer Erfolg. Das macht mich glücklich. Das Streben nach innerem Erfolg ist eine der vernünftigsten Haltungen überhaupt und gleichzeitig eine Wurzel des westlichen Denkens. Erfolgreich bin ich, wenn ich mich nicht aus der Ruhe bringen lasse – weder durch „flight high altitude“ noch durch Bruchlandungen.

Mein Credo, mein Lebensmotto dreht sich um den einen entscheidenden Satz: Ich konzentriere mich ausschließlich auf Dinge, die ich beeinflussen kann, und alles andere blende ich konsequent aus.

Alles, was ich selbst einbringe kann ich auch kontrollieren aber das was von außen kommt kann ich halt nicht kontrollieren, weil der Zufall stets hineinregiert. Geld, Macht, Erfolg und Popularität sind Dinge, über die ich nur beschränkt Kontrolle habe. Die würden mich ins Unglück stürzen, falls ich mich darauf konzentriere. Ich habe mir etwas Gleichgültigkeit und Seelenfrieden antrainiert und so bin ich glücklich.

Ich habe vor Jahren ein sehr gutes Buch gelesen, darin ging es um ‚toxische‘ Menschen und das man sich tunlichst von diesen fernhält. Und das tue ich konsequent und es tut meinem Seelenfrieden unheimlich gut. Selbstverständlich gibt es auch in meinem Leben Notwendigkeiten, denen ich mich zu stellen habe. Auch das tue ich aber es fällt mir natürlich viel, viel leichter, weil ich nicht das doppelte oder Dreifache an toxischen Menschen um mich habe. Und auch das versuche ich weiter zu minimieren, und es gelingt mir auch.

Für mich ist Ataraxie („Die Ataraxie ist die Bezeichnung der Epikureer und Pyrrhoneer für das Ideal der Seelenruhe. Sie bezeichnet als seelischen Zustand die Affektlosigkeit und die emotionale Gelassenheit gegenüber Schicksalsschlägen und ähnlichen Außeneinwirkungen, die das Glück des Weisen gefährden.“) zu einem weiteren Lebensmotto geworden. Ich sage Euch – es funktioniert!

Ich halte mich fern von unrealistischen Erwartungen, denn sie behindern nur meine Glückseligkeit.

Natürlich habe auch ich Wünsche und ich arbeite auch daran, dass eben diese Wünsche in Erfüllung gehen. Aber – ich mache aus meinen Wünschen keine Erwartungen, denn dies würde mich nur behindern, in allem was ich gerne tue.

Als Beispiel soll meine Internetfirma ‚Margreblue‘ dienen und hier im Besonderen, wie ich meine Pakete packen lasse. Genau nach meinen Vorgaben, genauso, wie ich einmal angefangen habe werden auch heute meine Pakete gepackt und versendet. Ich hatte letztens eine Consultiongfirma in meinem Haus, die für einen potentiellen Investor tätig war. Dieser Consultingfirma ging es in erster Linie darum, wie man noch mehr Geld in noch kürzerer Zeit rausholen kann.

Ich habe wirklich sehr schön gestaltete Pakete und lege besonderen Wert darauf, dass unsere Pakete mit Liebe gepackt und verpackt werden und dies honorieren unsere Kunden auch. Das wollte diese Consultingfirma als erstes ändern. Sie sagten, ich hätte zu viel Personal in der Logistik und es würden auch neutralere und billigere Verpackungen tun. Nochmal, mir geht es um meinen Seelenfrieden und das begriffen sie dann, als ich sie hinauskomplementierte. Nicht mit mir, meine Lieben.

So gingen die Erwartungen (denn es waren ja keine Wünsche) dieser Consultingfirma, wie Luftballons aus. Nur, dass sie immer höher stiegen um dann zu zerplatzen und als schrumpelige Fetzen vom Himmel zu fallen. Hört auf, Zwang, Zweck und Annahmen in einen Topf zu werfen. Trennt sie scharf. Die Fähigkeit, Annahmen und Wünsche bewusst zu bilden, gehört zum guten Leben.

Denkt mit eurem Herzen !

Eure Alex

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